Geschichte

Die Entstehung von Wankendorf

1316

Der Anfang

Bereits im Jahr 1316 wurde die Gemeinde Wankendorf das erste Mal geschichtlich genannt.

1824

Gewerbekonzession

Im Jahre 1824 baten eine Reihe von Handwerkern um eine Gewerbekonzession: 5 Schneider, 3 Tischler, 3 Schuhmacher, 1 Glaser, 2 Schmiede, 1 Schlosser, 1 Radermacher, 1 Maurer, 1 Böttchern und 3 Weber.

1866

Eisenbahnbau

1866 wurde nicht nur eine überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsdichte von 795 Einwohnern dokumentiert, der nächste größere Entwicklungsschub stand auch vor der Tür: der Eisenbahnbau. Mit der Errichtung der Strecke Neumünster-Eutin-Neustadt entstanden schon bald die ersten beiden großen Gewerbebetriebe, die Kornhandlung J.F. Schlüter und die Baufirma und Holzhandlung (später zur Sägerei ausgebaut) J.C. Blunck. Eingeweiht wurde die Bahnstrecke am 31. Mai 1866.

(Quelle: Volker u. Heinrich Griese: Wankendorf im Wandel der Zeit. Eine Chronik. Norderstedt 2009, S. 112)

1897

Arbeiterbauverein

Der rührige Unternehmer Blunk hatte mit dem "Griese Hund" (Bahnhofstraße 4) und dem "Langen Jammer" (Ecke Bahnhofstraße/Raiffeisenstraße) für seine Beschäftigten zunächst zwei Arbeiterhäuser errichtet. Er kannte jedoch schon früh, dass sich die Motivation der Arbeitete stark verbesserte, wenn sie gute und bezahlbare Wohnungen besäßen und so versuchte er im Jahre 1879 mit Unterstützung der Gemeinde und des Amtes einen Arbeiterbauverein in Wankendorf zu gründen. Der Amtsvorsteher lehnte die Beteiligung der Kommune jedoch ab.

(Quelle: Volker u. Heinrich Griese: Wankendorf im Wandel der Zeit. Eine Chronik. Norderstedt 2009, S. 112)

1900 - 1905

Landflucht

Ab 1900 wurde auch Wankendorf ein Opfer der Landflucht. Zwischen 1900 und 1905 nahm die Bevölkerung in Wankendorf um 2,8% ab. Erst danach konnte der negative Trend gestoppt werden.

 

1927

Ausbau

Um Wankendorf mehr in einen attraktiven Wohnort zu verwandeln, wurden im Ort an den schon vorhandenen Straßen im Wesentlichen Lücken zwischen bestehenden Gebäuden geschlossen. 1927 begannen dann mit der Errichtung von zwei Wohnhäusern durch die Heimstätte Schleswig-Holstein die Bebauung der Gemarkung Veerblöcken.

(Quelle: Volker u. Heinrich Griese: Wankendorf im Wandel der Zeit. Eine Chronik. Norderstedt 2009, S. 112)

1928

Gründung

Die Gemeinde Wankendorf entstand in ihrer heutigen Gestalt bei der Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928. Am 30.09.1928 wurden zu einer neuen Gemeinde vereinigt:

• die damalige „Landgemeinde Wankendorf“ (nach der Zählung von 1915) mit einer Fläche von 767 ha
• das Gut Löhndorf aus dem Gutsbezirk Depenau (nach der Zählung von 1900) mit einer Fläche von 496 ha

1937 - 1939

Kleinsiedlungswesen

Die ab 1937 geltenden Bestimmungen für das Kleinsiedlungswesen, hatten strenge, ideologische Regelungen für die weitere Besiedlung zur Folge. Ab 1939 galt außerdem, dass verdiente Parteigenossen bei Auftragserteilung zu bevorzugen seien. Durch den Ausbruch des Krieges kam die Bebauung weitestgehend zum Erliegen.

Ab 1945

Bevölkerungswachstum

Nach dem Krieg wurde das RAD-Lager aufgelöst und sofort als Unterkünfte für 42 Flüchtlingsfamilien mit insgesamt 165 Personen in Anspruch genommen. Auch die Privatwohnungen waren restlos überbelegt. Hatte sich die Bevölkerungsanzahl von Wankendorf seit Kriegsbeginn mehr als verdoppelt. Zwischen 1939 und 1950 nahm die Bevölkerung um 111,6% zu. So hieß es Ideen zu entwickeln, wie mit vorhandenem Baumaterial Häuser errichten werden konnten. Man besann sich schließlich auf die Bauweise der Vorväter: Holz, Lehm und Redet standen ausreichend zu Verfügung.

(Quelle: Volker u. Heinrich Griese: Wankendorf im Wandel der Zeit. Eine Chronik. Norderstedt 2009, S. 114)

1947

Wankendorfer Baugenossenschaft

Vor allem Flüchtlinge und Ausgebombte aus Kiel, hatten sich eine lose Siedlungsgemeinschaft "Bauhütte" gegründet, die als Vorläufer der Wankendorfer Baugenossenschaft anzusehen ist. Diese wurde 1947 dann als "Gemeinnützige Siedlungs- und Baugenossenschaft eGmbH" eingetragen. Sie führte zunächst den vorwiegend in Selbsthilfe errichteten "Reetplacken" weiter und wurde von der Gemeinde mit der Verwaltung der Barackenwohnungen des "Friedenskamp", die noch während des Krieges erbaut worden waren, betraut. Dazu beschloss die Gemeindevertretung die ersten 20 Siedlerstellen auf dem Kampelnde vermessen zu lassen..

Ein Jahr später wurden dann die ersten Grundstücke verkauft und die Baugenossenschaft begann das Lagergelände (zwischen Sportplatz und der Kampstraße) mit Ein- und Mehrfamilienhäusern zu bebauen. 

(Quelle: Volker u. Heinrich Griese: Wankendorf im Wandel der Zeit. Eine Chronik. Norderstedt 2009, S. 115 f.)

1954

Errichtung neuer Wohnungen

Ferner verkaufte die Gemeinde 1954 der Baugenossenschaft Land zur Errichtung von 50 Wohnungen. Inzwischen ist der für Qualität bürgende Name "Wankendorf" als Synonym für die Baugenossenschaft nicht mehr aus dem Ort und der Holsteinischen Region wegzudenken, auch wenn der Firmensitz im Jahre 2001 nach Kiel verlegt wurde. Um die große Bautätigkeit zu kanalisieren und nicht ausufern zu lassen, musste ein Konzept her.

 

1959

Aufbauplan für die Gemeinde

Mit dem Bau der Tannenbergstraße wurde 1959 beschlossen, ein Aufbauplan für den Ort erstellen zu lassen, währenddessen eine allgemeine Bausperre verhängt wurde.

1965

Beginn des Gemeindeausbaus

1965 entstanden dann die ersten Häuser auf der zum ehemaligen Sägewerksgelände gehörenden Koppel. Die Vernichtung der seit 1798 existierenden Tödtschen Bauernstelle durch ein Großfeuer 1967 beschleundigte die Bebauung nördlich der Mühlenstraße. Nahezu die gesamte Fläche wurde durch die Wankendorfer Baugenossenschaft aufgekauft und bebaut, bzw. vermarktet. 1971 begann die Bebauung der Sandkoppel an der Plöner-Straße. 

1965 - 1979

Fortlaufender Gemeindeausbau

Hatte Wankendorf sich bis 1945 mehr den Charakter eines Straßendorfes bewahrt, so entwickelte sich durch die starke Bautätigkeit an den Peripherien nach dem 2. Weltkrieg Hufeisenform des Ortes. Im Laufe der 1960er und 1970er Jahre auch diese Form dank neuer Industrie- und Gewerbeansiedlungen im Bösterredder mehr und mehr zu einem Viereck zusammen, dessen Zentrum aber immer noch landwirtschaftliche Nutzfläche war. 1967 gelang es dann der Gemeinde einen Teil der Ortsmitte zu erschließen und ab 1971 entstand um einen neu geschaffenen Marktplatz das heutige Zentrum mit Sparkasse, Volksband, ehemalige Post (z.Z. Postverteilzentrum), Polizeistation, Arkofiliale und Sparmarkt (heute Spielhalle, Polizeistation und Fahrschule).

In dieser Zeit des Auf- und Umbruchs konnten Kreis. und Landesplaner für steile Entwicklung von Wankendorf begeistert werden. Es wurde ein Erschließungsplan und ein Bebauungsmodell zwischen Bornhöveder Landstraße und Bahnhofstraße entworfen, das in der Amtsverwaltung für jedermann zugänglich war. Zahlreiche mehrstöckige Wohnblocks und drei Hochhäuser waren geplant. Doch die Entwicklung ging andere Wege.

(Quelle: Volker u. Heinrich Griese: Wankendorf im Wandel der Zeit. Eine Chronik. Norderstedt 2009, S. 117)

1969

Gemeindegebiet erweitert

Als Folge der Aufsiedlung des Gutes Bockhorn stieg der Gebietsbestand am 01.03.1969 durch Eingliederung der zuvor zur Gemeinde Ruhwinkel gehörigen, nördlich der Bundesbahn gelegenen Teilfläche des ehemaligen Gutes in der Gemeinde Wankendorf auf  1.355 ha .

1970er

Ländlicher Zentralort

Mit Beginn der 1970er Jahre geriet die Bundesrepublik in die erste große Rezession, öffentliche Fördermittel wurden gekürzt und Wankendorf war innerhalb kurzer Zeit nahezu überschuldet und konnte keine eigene Initiative mehr unternehmen. Die Bedeutung, die Wankendorf bis dahin für seinen Nahbereich erlangt hatte, gipfelte 1970, als der Ort zum anerkannten "Ländlichen Zentralort" erhoben wurde.

(Quelle: Volker u. Heinrich Griese: Wankendorf im Wandel der Zeit. Eine Chronik. Norderstedt 2009, S. 118)

1987 - 1996

Die nächsten Baugebiete

Mit etwas Abstand erfolgte 1987 die Bebauung Sandkuhl, 1991 Steigkoppel und die Verlängerung der Straße Achtern Höven sowie 1993 die Verlängerung der Tannenbergstraße und dem Pinnbarg. Ende 1996 wurde der Bebauungsplan für die letzte unbebaute Fläche in der heutigen Ortsmitte, südliche Mühlenstraße, mit einem großen Verbrauchermarkt genehmigt.

1969 - 1994

Gemeindegebiet erweitert

Ein Gebietsaustausch mit der Gemeinde Stolpe im Jahre 1969 sowie ein Landtauschverfahren 1994 mit der Gemeinde Belau führte zu keiner Veränderung der Fläche, die seither unverändert blieb.  

1997

Erster Landschaftsplan der Gemeinde

Die weitere Entwicklung der Ortschaft wurde 1997 von der Gemeindevertretung beschlossen. Im ersten Landschaftsplan in der Geschichte Wankendorf sind die Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten Jahrzehnte planerisch dargestellt, nicht zuletzt durch die Ansiedlung eines Discounters.

2014

Baugebiet "Froschkoppel"

Wankendorf ist mit seiner zentralen Anbindung ans Verkehrsnetz ein beliebter Wohnort für Familien. Aus diesem Grund hat Wankendorf seit 2014 ein aktuelles Baugebiet, die Froschkoppel, mit über 20 Grundstücken.

2016

700 Jahre Wankendorf

2020

Heute

Heute wohnen fast 3.000 Einwohner in unserem schönen Dorf und die Zukunft liegt noch vor uns

Ein Rückblick auf die Jubiläumswoche

Mit drei tollen Tagen wurde das Gemeindejubiläum in Wankendorf auf dem Jahnplatz bei traumhaftem Wetter gefeiert. Jeder konnte mitmachen – und die mit dabei waren, erlebten an allen drei Tagen ein friedliches und freundschaftliches Miteinander.

In der Jubiläumswoche füllten 80 Interessierte bei der VHS-Veranstaltung den Saal bei Schlüter um bei Kaffee und Kuchen der Geschichte aus 700 Jahren zu folgen. Ein gemeinsamer Jubiläums-Seniorennachmittag von der Kirchengemeinde und dem AWO-Ortsverein im Bürgertreff gab es bei Kaffee und Kuchen eine Lesung von verschiedenen heimischen Autoren, eine Andacht der Pastorin, die zu Herzen ging und schöne Liedervorträge vom AWO-Chor, der auch ein besonderes Lied zum Gemeindejubiläum vorgetragen hat.

Die schönen gemeinsamen Aktionen, das fröhliche freundliche Miteinander und das gemeinsame Feiern haben unserer Dorfgemeinschaft sehr gut getan. Allen, die durch ihr Mitmachen, Unterstützen und Dabeisein zum Gelingen mit beigetragen haben, danke ich ganz herzlich.

Erwähnen möchte ich an dieser Stelle den Jubiläumsausschuss und insbesondere Rainer Streusel, der sich bei der Vorbereitung und Durchführung des Jubiläumsfestes auf dem Jahnplatz sehr engagiert hat und auch als Platzwart fungierte und dabei von Klaus Gerstandt unterstützt wurde. Engagiert mit dabei war auch der Dorffest-DJ und nun als Jubiläums-DJ Marco Reese.

Für die Vorbereitungen und die Herstellung des Jahnplatzes zum Festplatz, sei insbesondere dem Bauamt mit Thorsten Baack gedankt und allen, aus der Verwaltung, die mit Rat und Tat die Gemeinde unterstützt haben.

Ein herzliches Dankeschön an die Jugendfeuerwehr Wankendorf, die in Belau, Ruhwinkel, Stolpe und Wankendorf die Programm-Flyer zum Jubiläumswochenende ausgetragen haben.

Zum Gelingen des Jubiläumslaufs haben Artur Petersen und Dieter Dräger mit der Handballsparte des TSV Wankendorf erheblich beigetragen, ebenso auch Matthias Koch, der das Jubiläumswochenende in Bildern festgehalten hat – allen ein herzliches Dankeschön.

Ein Dankeschön der Gemeinde geht auch an den Amtsvorsteher Jörg Engelmann, der die Schulsporthalle für die Mitarbeiter des Zeltwirtes als Ruhe- und Sanitärräume zur Verfügung stellte und an den Schulhausmeister Norbert Timmermann, der das kurzfristig und unkompliziert möglich gemacht hat.

Ein weiteres herzliches Dankeschön geht an Hinrich Duggen, der seine Hauskoppel zum Parken zur Verfügung stellte, an den Discounter Norma, der dort eine kurze Ein- und Überfahrt möglich machte und an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ruhwinkel, die am Freitag- und Samstagabend als Parkplatzanweiser vor Ort waren.

Für alle, die mit dabei waren und für alle, die nicht dabei sein konnten, ist unser Jubiläumswochenende, mit vielen Bildern „zum Nachfeiern“, auf der Website der Gemeinde Wankendorf, unter der Rubrik Jubiläum 2016, anzuschauen.

Gemeinde Wankendorf
Die Bürgermeisterin

Zweiter historischer Dorfspaziergang

An dieser Stelle gebe ich gerne Helga Gerstandt, eine der Initiatorin der „Historische Dorfspaziergänge“ Gelegenheit über den zweiten Dorfspaziergang am 07. Mai 2016 zu berichten:
Danke den Herren Heinrich und Volker Griese für den zweiten Dorfspaziergang – es war schön. Über 20 interessierte Wankendorfer und Plöner und Kieler waren gekommen. Bei schönstem Maiwetter erkundeten wir die Dorfstraße und viele interessante Neuigkeiten kamen zum Vorschein. Danke an Frau Helga Wacker für die leckeren selbstgebackenen Brötchen. Danke an „Stilvoll Unverblümt“ für die nette Dekoration am Brunnen-Treffpunkt. Der nächste Spaziergang ist am Samstag, dem 25. Juni 2016 um 14 Uhr und beginnt an der Apotheke am Röterberg und endet am Alten Bahnhof.

Bilder unseres Jubiläumswochenendes

Für alle, die mit dabei waren und für alle, die nicht dabei sein konnten, ist unser Jubiläumswochenende mit vielen Bildern „zum Nachfeiern“ auf der Website der Gemeinde Wankendorf hier eingestellt. Über weitere Bilder von einer oder mehreren der vielen schönen gemeinsamen Aktionen, dem fröhlichen freundlichen Miteinander und dem gemeinsamen Feiern, das unserer Dorfgemeinschaft sehr gut getan hat, würde ich mich sehr freuen. Damit auch diese Fotos - vom Jubiläumswochenende und der Festwoche - veröffentlicht werden, können die Bilder per Mail an buergermeisterin@wankendorf.de

Ein vollkommenes Jubiläumswochenende

Mit drei tollen Tagen wurde das Gemeindejubiläum in Wankendorf auf dem Jahnplatz bei traumhaftem Wetter gefeiert. Jeder konnte mitmachen – und die mit dabei waren, erlebten an den an allen drei Tagen ein friedliches und freundschaftliches Miteinander. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde draußen auf dem Jahnplatz und im großen Festzelt gefeiert. Am Freitagabend ging es los mit der RSH-Partytour – und das bis in den frühen Morgen.

Topfit waren am Samstagvormittag die über 30 Läuferinnen und Läufer des Jubiläumslaufs, von Depenau über Stolpe bis nach Wankendorf auf den Jahnplatz einliefen und damit auch die gemeinsame Entwicklung der beiden Jubiläumsgemeinden Stolpe und Wankendorf symbolisierten.

An dem gut besuchten Bunten Nachmittag mit über 30 verschiedenen Angeboten und Vorführungen konnte jeder eine entspannte Dorfgemeinschaft genießen und im Festzelt an den Geschichten und der Musik auf „hoch und platt“ mit Matthias Stürwohldt und dem Kellerkabarett erfreuen. Abends wurde zur Livemusik mit Tin Lizzy von 21 Uhr bis 2 Uhr morgens kräftig gefeiert – und wer noch nicht genug gefeiert hatte, blieb bis 4 Uhr morgens bei Musik von DJ Marco.

Am Sonntagmorgen bekamen Stolpe und Wankendorf in dem fröhlichen Festgottesdienst in der Kirche zu Wankendorf eine Geburtstagstorte mit richtigen Kerzen zum Auspusten und ein „Danke-Lied“ mit besonderem Text geschenkt. Mit dem Frühschoppenkonzert des Blasorchesters TSV Wankendorf und dem zum Gemeindejubiläum komponierten „Wankenburger“, der von den Mitgliedern der Gemeindevertretung, den beiden Bürgermeistern und dem Amtsvorsteher vorgesungen wurden, gingen drei tolle Jubiläumstage zu Ende. Die schönen gemeinsamen Aktionen, das fröhliche freundliche Miteinander und das gemeinsame Feiern haben unserer Dorfgemeinschaft sehr gut getan. Allen, die durch ihr Mitmachen, Unterstützen und Dabeisein zum Gelingen mit beigetragen haben, danke ich ganz herzlich.

Ihre und Eure Bürgermeisterin
Silke Roßmann

700 Jahre Wankendorf – Mine von de Brüch feiert mit

Die Idee war auf der Seniorenfahrt 2015 entstanden – umgesetzt wurde sie nun von fünf kreativen Damen und einem Herrn. Als eine interessante Wankendorfer Persönlichkeit wurde Mine von de Brüch, ausgewählt, die an der Ecke Röterberg / Dorfstraße wohnte. Mit 75 Jahren lief sie noch Schlittschuh und mit 90 Jahren kletterte sie zum Äpfel pflücken auf die Bäume.

 

 

 

Produkte aus Wankendorf zum Jubiläumsjahr 2016

Wir haben in unserem Jubiläumsjahr nicht nur viele Veranstaltungen und Feste im Programm – wir können es auch schmecken. Extra zum Jubiläum gibt es ganz besondere Produkte, die echt lecker schmecken, richtig gut aussehen, praktisch sind und auch noch ganz viel Gutes bewirken können:

Jubiläumsbrot von Bäckerei Bosmann, Jubiläumsmarmelade vom Früchtemeer, Jubiläumslachs von der Fischräucherei Usbek, Jubiläumsbauernmettwurst von Schlachter Schlüter, Jubiläumspizza vom WPS Wankendorfer Pizza Service und einen Jubiläumsblumenstrauß von Blumen Schmidt gibt es das gesamte Jubiläumsjahr 2016.



Die Gemeinde Wankendorf bietet eine kleine Auswahl von Jubiläumsartikeln an: Einkaufstaschen aus Stoff, Polo-Shirts in verschiedenen Farben und Größen, sowie Flaggen mit Jubiläumslogo, verschiedene Aufkleber und einen kleinen Zinnteller.

Der Erlös dieser Produkte wird den Vereinen und Verbänden für die Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. 

Polo-Shirt

In vielen verschiedenen Farben und Größen.
Mit Print vorne und hinten: 25€
Mit Print nur vorne: 20€

 

Bitte geben Sie Ihren Bestellschein in der Amtsverwaltung zu den Öffnungszeiten ab.
Die Bezahlung erfolgt vorab in bar.

Jutetaschen

Robuste Jutetasche mit Print: 5€

Die Tasche kann in der Amtsverwaltung und in den Geschäften mit den Jubiläumsprodukten zu den Öffnungszeiten erworben werden.

Flaggen

Von den Produkten der Gemeinde können Sie auch Flaggen mit dem 700-Jahr Logo erwerben.
Die Flaggen haben eine Größe von 1,5x1m und sind für 35 € in der Amtsverwaltung während der Öffnungszeiten erhältlich.

Aufkleber

Aufkleber in verschiedenen Varianten und Größen sind in der Amtsverwaltung und in den Geschäften mit den Jubiläumsprodukten zu den Öffnungszeiten ab 1 € erhältlich.

Kleiner Zinnteller

Der edle Zinnteller zum Aufhängen oder als Untersetzer ist für 5 € ausschließlich in der Amtsverwaltung zu den Öffnungszeiten erhältlich

Blumenstrauß

Bei Blumen Schmidt kann der "Jubiläumsblumenstrauß" mit der Jahreszeit angepassten Blumen in Jubiläumsfarben während des ganzen Jahres immer für 7 € erworben werden.

Brot

Das wohlschmeckende Vollkornbrot "Jubiläumsbrot" wurde neu von der Bäckerei Bosmann für unser Jubiläumsjahr entwickelt und ist an allen Standorten erhältlich.

Marmelade

Den leckeren Erdbeer-Holunderblüten Fruchtaufstrich von Früchtemeer gibt es Online im Shop und in Kürze auch bei Bäckerei Bosmann in Wankendorf.

Lachs

Von der Fischräucherei Usbek gibt es den köstlichen kaltgeräucherten Jubiläums-Lachs für 16,90€

Wurst

Die Bauernmettwurst zum Jubiläum ist bei Schlachter Schlüter erhältlich.

Pizza

Die Spezial-Pizza gibt es exklusiv bei WPS Wankendorfer Pizza Service zu bestellen.

(PS: dienstags ist Pizza-Tag!)

Gemeindejubiläum im Frühling

Jeder, der an den Ortseingängen– an der Ballsporthalle, an der Plöner Straße, am Bockelhorner Weg und am Obendorfer Weg nach Wankendorf hineinkommt, wird mit einer frühlingshaften 700 auf unser Gemeindejubiläum aufmerksam gemacht. In einer interkulturellen Gemeinschaftarbeit wurde dieser besondere „eyecatchter“ von Helga und Klaus Gestandt, Oliver Frahm, Kirsten Berlin Tietgen, die dabei von Mohammed, Jihad, Fesal und Aemm unterstützt wurden. Allen Beteiligten auch an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für diese nette Aktion.

 

Festakt zum 700jährigen Jubiläum der Gemeinden Wankendorf und Stolpe

Nach langen Wochen der Vorbereitung war es endlich soweit: Am Samstag den 6. Februar 2016 startete der Festakt der beiden Nachbargemeinden, die in einer Urkunde der Schauenburger Grafen Gerhard III. (der Große) und Johann III. von Kiel mit selbigem Datum vor genau 700 Jahren erstmalig erwähnt wurden, zusammen mit Crummendyke (heute Kielerkamp) und Dhe Suwelshorst (heute Gut Horst), beides Ortsteile von Stolpe.
Anlass genug, eine gemeinsame Jubiläumsfeier auszurichten.
200 geladene Gäste hatten sich schon um 10.30 Uhr zu einem Empfang eingefunden, in dessen Verlauf Friederike Roßmann den Gästen den Weg zu ihren Tischen wies. Der Saal von Schlüters Gasthof war bis auf den letzten Platz besetzt, als Ministerpräsident Torsten Albig, vom Flughafen Fuhlsbüttel kommend, eintraf.
Zu Beginn marschierte das Blasorchester des TSV Wankendorf ein und unterhielt die Gäste mit einem Potpourri lebhafter Musikstücke, die als Reminiszenz an den Ministerpräsidenten mit dem Marsch „Gruß an Kiel“ endeten.
Gut gelaunt führten die beiden Bürgermeister/innen Silke Roßmann und Holger Bajorat durch das Programm. Silke Roßmann erinnerte an das historische Datum, an die lange gemeinsame Geschichte der beiden Dörfer. Holger Bajorat hatte sich den politischen Part ausgesucht, gab dem Ministerpräsidenten die Sorgen und Nöte, besonders der kleinen Landgemeinden mit auf den Weg. Torsten Albig parierte gut gelaunt und sprach von einer besonders innigen „Brieffreundschaft“, die sich mit dem Stolper Bürgermeister entwickelt habe. In seinem launigen Grußwort kam er zuletzt auch auf die neuen Herausforderungen zu sprechen, die dem Land und den Gemeinden durch den Zuzug der Flüchtlinge beschert werden, nicht ohne den historischen Vergleich zum Zuzug der Flüchtlinge im und nach dem 2. Weltkrieg zu ziehen.

Ihm folgten Kreispräsident Peter Sönnichsen und Amtsvorsteher Jörg Engelmann, deren freundliche Grußworte ebenfalls den historischen Anlass ehrten. Die Darbietungen der beiden Chöre aus Wankendorf, der Gesangsverein von 1911 und der 1998 gebildete AWO-Chor, schufen den musikalischen Rahmen für den folgenden Festvortrag:

Mit Prof. Dr. Ulrich Müller von der Christian-Albrechts-Universität trat der Festredner an, der wie kein anderer die Ur- und Frühgeschichte des Landes kennt. Seine Wissenschaftler hatten im Jahr 2008 die Burg im Stolper See vermessen und untersucht.

Er spannte mit seinem bebilderten Vortrag den Bogen von der ersten Besiedlung durch Neandertaler bis zum Spätmittelalter. So kommt Wissenschaft interessant und dynamisch daher.
Der zeitlichen Überziehung wegen, die die beiden Bürgermeister/innen angesammelt hatten, wurde der Beitrag der Kinder aus Stolpe vorgezogen. Sie hatten mit mustergültiger Geduld im Vorraum auf ihren Auftritt gewartet. Vor der Bühne aufgereiht, trugen sie das Gedicht „Die Burg im Stolper See“ vor, während der Beamer die Zeichnungen von Karin Date passend dazu auf die Leinwand warf. Danke hier an dieser Stelle an „unseren“ Techniker Marco Reese, der im Vorfeld dafür gesorgt hatte, dass die Bebilderung pannenfrei über die Bühne ging.
Ein Schmankerl war der vorletzte Programmpunkt: Matthias Stührwoldt, gebürtiger Stolper, verwickelte Silke Roßmann und Holger Bajorat in einen Dialog, der, wie gewohnt mit guter Laune und Hintersinn vorgetragen, die beiden Bürgermeister/innen leicht ins Schwitzen brachte, ging es doch hier im Besonderen um die Reibereien zwischen den beiden Nachbargemeinden.
Den Abschluss bildete wieder das TSV Blasorchester mit schwungvollen Melodien, deren letzte das Schleswig-Holstein-Lied war. Alle Anwesenden erhoben sich von den Plätzen und sangen mit. Ein würdevoller Abschluss dieses Festaktes!
Inzwischen hungrig geworden, plünderten die Gäste aus Politik, Brandschutz, dem Sport, sowie den Vereinen und Verbänden das kalte und warme Büffet. Das Essen kam mächtig gut an. Herzlichen Dank an den Hausherrn Andreas Schlüter, der das äußerst reichhaltige Büffet vorbereitet hatte.
Den Knaller gab es zum Schluss: Zwei mit den 700Jahrmotiven verzierte Jubiläumstorten wurden hereingefahren. Die Wankendorfer Jubiläumstorte kreierte Bäckermeister Hubertus Bosmann, die Stolper Jubiläumstorte stammte von der Konditorei Elend in Bornhöved. Mit Kaffee und Kuchen als Dessert ging der kulinarische Teil des Festaktes gemütlich zu Ende.
Ein Dank geht noch: Frauke Ziehmer aus Stolpe fotografierte offiziell den Verlauf des Festakts, damit dieser für die kommenden 700 Jahre in Erinnerung bleiben möge.

Für die Gemeinden Stolpe und Wankendorf von Theresia Künstler

 

Neue Schilder für Wankendorf

An vier Ortseingängen stehen nun die neuen Schilder, die alle willkommen heißen und auf unser Jubiläum hinweisen. Ob aus Norden oder Süden, ob aus Westen oder Osten kommend, alle werden zum Mitmachen und Dabeisein einladen. Jeder kann sich über die Veranstaltungen und das Jubiläumsjahr informieren – entweder ganz zeitgemäß mit QR-Code und auf der Website der Gemeinde www.wankendorf.de oder ganz bewährt durch die Veranstaltungshinweise und Mitteilungen in der Bokhorst-Wankendorfer Rundschau. Offiziell wird das Jubiläumsjahr mit einem gemeinsamen Festkommers der Gemeinden Stolpe und Wankendorf am 06. Februar 2016 eröffnet. Jedoch kann das Logo bereits jetzt von allen Interessierten unter buergermeisterin@wankendorf.de zur freien Nutzung angefordert werden.

Der Jubiläumsausschuss hat noch einiges zu tun, freut sich aber schon sehr auf die bereits feststehenden Veranstaltungen des ganzen Jahres – insbesondere auf die gemeinsame Festwoche im Juni, den Höhepunkt des Jubiläumsjahres. Weitere Veranstaltungen sind jedoch immer herzlich willkommen und wer noch weitere nette Ideen hat, darf sich gern noch melden und mitmachen.

Willkommen im Jubiläumsjahr

Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger,
das neue Jahr – unser Jubiläumsjahr - ist nun wenige Tage alt. Ich wünsche Ihnen von Herzen Gesundheit, Glück, Erfolg und persönliche Zufriedenheit, damit 2016 für Sie etwas ganz Besonderes wird und wir gemeinsam das neue Jahr gestalten und dabei auch das Feiern nicht zu kurz kommt.

Ihre und Eure Bürgermeisterin
Silke Roßmann

 

Geschenk zum Gemeindejubiläum 2016

Die ortsansässige Firma exklusivMARKETING hat der Gemeinde mit dem Jubiläumslogo ein schönes Geschenk zum Jubiläumsjahr 2016 gemacht. Auch an dieser Stelle dafür ganz herzlichen Dank. Aber nicht nur die Gemeinde hat dieses Logo geschenkt bekommen, sondern alle Wankendorferinnen und Wankendorfer, ob Einzelpersonen, Gewerbetreibende oder Vereine und Verbände, können das Jubiläumslogo kostenfrei nutzen. Einfach eine Mail an buergermeisterin@wankendorf.de senden und das Logo wird umgehend zur Verfügung gestellt.

Wie das Logo zum Jubiläum der Gemeinde Wankendorf gestaltet wurde, erklärt der Designer Matthias Koch in der dazugehörigen Erklärung:

 

Konzeption:

Das Logo der Gemeinde Wankendorf, anlässlich der 700 Jahr Feier, vereint die Charakterzüge des Dorfes und des Landes in einer Bildmarke. Gelbe Rapsfelder rund um das Dorf, eine direkte Anbindung an die Autobahn A21, und die schönsten Seen Deutschlands. Wankendorf liegt mitten im Herzen der Holsteinischen Schweiz und genau das wollen wir mit dem Logo vermitteln. Wankendorf ist: „Klein Texas“, dynamisch, modern und ein attraktiver Wohnort – eben etwas ganz Besonderes.

Gestaltungselemente:

Im Vordergrund steht hier markant die Zahl 700, auf die wir Wankendorfer nun ganz stolz sein dürfen, denn die Gemeinde wurde geschichtlich das erste Mal im Jahre 1316 erwähnt. Seitdem hat sich viel getan. Es wurde eine dynamische Schrift gewählt um den modernen Aspekt hervorzuheben. Diese wurde modifiziert um dem Logo mehr Tiefe zu geben und gleichzeitig die abwechslungsreiche Hügellandschaft der Holsteinischen Schweiz hervorzuheben. Die einzelnen Ziffern wurden bewusst miteinander verknüpft um den Zusammenhalt aller Elemente zu einem Ganzen (der Gemeinde Wankendorf) zu symbolisieren. Die abgeschrägten Enden der Logo-Elemente stehen hierbei für die Dynamik des Ortes und den Blick in die Zukunft.

Visualisierung:

Wankendorf schönste Facetten in einem Logo zu vereinen war unser Ziel. Die gerade Linie der Sieben steht für die ca. 13km lange, gerade Bahnstrecke, die einst zwischen Neumünster über Wankendorf nach Ascheberg geführt hat. Noch immer ist die Draisinenfahrt ein Aushängeschild von Kultur und Freizeitbeschäftigung in Wankendorf. Die mittlere Null symbolisiert die um Wankendorf liegenden Seen. Die Verbindung zwischen der Sieben und der mittleren Null repräsentiert die Erdölförderung, die besonders in den 50er und 60er Jahren in Wankendorf geboomt hat. Landwirtschaftliche Flächen wurden für Bohrplätze gepachtet, Straße und Wege wurden gebaut. Die damaligen Betriebsanlagen schafften bis zu 200 Arbeitsplätze und lieferten Wankendorf, liebevoll “Klein Texas” genannt, das “Schwarze Gold”. Die rechte Null steht für Wankendorf in der Blütezeit. Umringt von idyllischen Rapsfeldern und einsamen Wegen, lädt es zu einem gemütlichen Sonntagsspaziergang in der Heimat ein. Das Ganze grenzt direkt an einen roten Balken. Dieser steht für die direkte Anbindung an das Verkehrsnetz. Nur einen Katzensprung entfernt, schlängelt sich die A21 durchs Land und öffnet Wankendorf das Tor zur Welt.

Farbgebung:

Grün: steht für die Natur Inmitten welcher sich unsere schöne Gemeinde befindet.
Blau: steht für das Wasser des Wankendorfer Seengebiet, welches umgeben von Knick gesäumten Rapsfeldern und Wäldern ist. Deshalb wurde die mittlere Null in einen Blauton gefärbt. Aber auch der technische Fortschritt des Dorfes wird mit der Farbe Blau assoziiert.
Gelb: steht für die Blütezeit Wankendorfs und all die idyllischen Flecken Erde, die es hier um Umkreis anzufinden gibt.
Rot: Symbolisiert nicht nur die Liebe zur Region, sondern auch die Leidenschaft der Wankendorferinnen und Wankendorfer.